Häufig gestellte Fragen
Kompostierung ist der biologische Abbau und die Stabilisierung von organischem Material. (Smith & Collins, 2007)
Alles was gelebt hat. (…)
Es gibt viele gute Gründe für eine fachgerechte Kompostierung. Sie sparen Geld, während Sie die Ressourcen der Erde schonen und zur Verbesserung Ihres Bodens beitragen.
Obwohl Holzasche an sich ein guter mineralischer Düngestoff wäre, müssen wir heute zur Kenntnis
nehmen, dass Asche – auch von unbehandelten Hölzern – zu einem Problemstoff geworden ist.
Die schweizerischen Bodenschutzfachstellen verbieten das Ausbringen von Asche auf den Boden,
weil alle Aschen zu viele Schwermetalle enthalten. Da die Böden bereits stark mit Schwermetallen
belastet sind, wäre ein weiterer Eintrag des Schlechten zuviel. Auch wenn dieses Problem nicht
vorhanden wäre, empfiehlt es sich nicht, Asche über die Kompostierung laufen zu lassen.
Es bleibt Ihnen unter den heute gegebenen Umständen leider nichts anderes übrig, als die Asche
gemäss geltendem Abfallreglement in Ihrer Gemeinde zu entsorgen (z. B. via Kehricht oder
Deponie). mehr Infos
Wird in diesem Video gut erklärt. 🎞
Gründe gegen die Kompostierung von Asche
- Asche hat einen hohen pH-Wert; die Reaktion ist basisch (alkalisch), was dazu führen kann,
dass viel Stickstoff in Form von gasförmigem Ammoniak aus dem Kompost verloren geht.
Ammoniak ist ausserdem ein Umweltgift. - Asche enthält viel Kalium und Calcium. Bei der Kompostierung reichern sich durch den
Rotteschwund bereits mineralische Bestandteile an, wodurch bei einer Beimischung von
Asche die Anteile an K und Ca sehr hoch ausfallen können. Dies birgt bei der Anwendung
des Komposts im Garten das Risiko einer Blockierung (und damit fehlende
Pflanzenverfügbarkeit) anderer Nährstoffe. - Alle Aschen enthalten Zink, das Gehölzpflanzen in ihrem relativ langen Leben in
Pflanzenteilen einlagern. Zink ist zwar lebensnotwendig, wird aber bei zu hoher
Konzentration zum Problem und ist deshalb als eines der kritischen Schwermetalle mit
definiertem Grenzwert eingestuft.